Freimeister Kollektiv Gin

Freimeister Kollektiv Gin

Der wunderbare Freimeister Kollektiv Gin stammt aus den Händen von Thomas Neubert in Zusammenarbeit mit Oliver Ebert. Thomas ist gelernter Destillateur und die Komposition des Freimeister Kollektiv Gins entstand in der Gutsbrennerei Schloss Zinzow in Mecklenburg-Vorpommern auf der Basis eines Weizenfeindestillats. Der Neutralalkohol besitzt lediglich 45%, aber dies hat zum Vorteil, dass keine unerwünschte Harze aus den Botanicals herausgelöst werden. Das Mazerat aus tollen Botanicals wird circa zwölf Stunden auf ungefähr 50 Grad Celsius erwärmt. Durch dieses Digerieren werden genau die Inhaltsstoffe aus den Botanicals extrahiert, die zu einem perfekten aromatischen Ergebnis führen. Nun wird das Digerat auf 150-Liter-Geistanlagen von dem Unternehmen Carl besonders schonend und einfach destilliert. Diese Kolonne ist mit Verstärkungsböden auf dem Helm ausgestattet. Verstärkungsböden kommen zum Einsatz, um möglichst alle wertvollen Aromen der Botanicals zu sichern. Jetzt hat der Gin sage und schreibe eine Stärke von 86%. Aber keiner Sorge! Der Freimeister Kollektiv Gin wird so oft destilliert bis er genießbar ist. Der Gin wird auch nicht kaltfiltriert, wodurch ein leichter Louche-Effekt im Glas auftreten kann.

Lange Rede, guter Gin. Auf geht es zum Geschmack!

Für den Freimeister Kollektiv Gin werden insgesamt zehn Botanicals verwendet: Wacholder, Koriander, Bergamotten, Orangenschalen, Zitronenschalen, Kardamom, Orangenblüten, Lavendelblüten, Veilchenwurzel und Ingwerwurzel. Das Freimeisterkollektiv schreibt dem Geruch des Gin 206 eine klare Wacholdernote zu, die sich mit der Frische von Zitrusnoten mischen soll. Dazu gesellen sich Anklänge von Koriander und Lavendel. Das Geschmackserlebnis ist geprägt von dominierenden Wacholderbeeren mit leichter Unterstützung der Veilchenwurzel und begleitet von Anklängen von Kardamom und Koriander. Erst danach gesellen sich die Zitrusfrüchte dazu. Der Abgang hinterlässt eine dezente Schärfe der Ingwerwurzel.

Unser Fazit:

Das Freimeisterkollektiv setzt auf die Tradition der Brennkunst in kleinen, handwerklich arbeitenden Betrieben und auf die Erfahrung von Barkeepern und anderen Experten. Hier stehen gegenseitiger Austausch und die Lust am Experiment im Vordergrund. Ein toller Zusammenschluss von Individualisten – eine Verbindung unabhängiger Kleinbrenner und führender Bartender. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass aus dieser Kombination ein wirklich guter Gin entstanden ist.