Der Old Tom Gin ist die ursprünglichste Form des Gins und Vorgänger des Gins, so wie ihn die meisten heute kennen. Old Tom Gin wurde eher unabsichtlich entwickelt, denn im 17. Jahrhundert wurde Gin in England in den eigenen vier Wänden hergestellt, ohne jegliches Wissen über Destillation. Deshalb waren zahlreiche Giftstoffe noch im Destillat vorhanden, welche nun von Zucker überlagert wurden. Im 18. Und 19. Jahrhundert war der Old Tom Gin äußert beliebt und durch die Zugabe von Zucker wurde er süßer als der London Dry Gin. Der besondere Name ist auf die die Statue in Form eines Katers („tomcat“) zurückzuführen, welche nach dem Erlass des Gin Acts durch die britische Regierung im Jahre 1751 an der Außenwand manches Pubs installiert wurde. Durch den Gin Act war es verboten Gin zu verkaufen. So legten Passanten einen Penny in das Maul des Katers und der Wirt im Inneren des Hauses goss eine Portion Gin in eine Leitung. Diese Leitung wiederum endete an den Füßen des Katers und die Passenten kamen doch noch heimlich in den Genuss des Gins.
In der Herstellung wird Alkohol aus Getreide gebrannt und schon während der Destillation werden die besonderen Aromen hinzugefügt. Natürlich dürfen hier die Wacholderbeeren nicht fehlen. Dazu gesellen sich auch Koriander, Zitrusfrüchte, Mandeln, Zimt, Muskatnuss, Safran, Anis, Süßholzwurzel und zahlreiche weitere Gewürze und Früchte. Old Tom Gin darf nach der Destillation extra gesüßt werden. Manche Hersteller lagern ihre Old Tom Gins in Holzfässern, denn wenn man sich die Geschichte anschaut, so gab es zu der damaligen Zeit keine Glasflaschen. Gin wurde also immer in Holzfässern transportiert.
Der Old Tom Gin ist die ursprünglichste Form des Gins und Vorgänger des Gins, so wie ihn die meisten heute kennen. Old Tom Gin wurde eher unabsichtlich entwickelt, denn im 17. Jahrhundert wurde...
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Was ist ein Old Tom Gin?
Der Old Tom Gin ist die ursprünglichste Form des Gins und Vorgänger des Gins, so wie ihn die meisten heute kennen. Old Tom Gin wurde eher unabsichtlich entwickelt, denn im 17. Jahrhundert wurde Gin in England in den eigenen vier Wänden hergestellt, ohne jegliches Wissen über Destillation. Deshalb waren zahlreiche Giftstoffe noch im Destillat vorhanden, welche nun von Zucker überlagert wurden. Im 18. Und 19. Jahrhundert war der Old Tom Gin äußert beliebt und durch die Zugabe von Zucker wurde er süßer als der London Dry Gin. Der besondere Name ist auf die die Statue in Form eines Katers („tomcat“) zurückzuführen, welche nach dem Erlass des Gin Acts durch die britische Regierung im Jahre 1751 an der Außenwand manches Pubs installiert wurde. Durch den Gin Act war es verboten Gin zu verkaufen. So legten Passanten einen Penny in das Maul des Katers und der Wirt im Inneren des Hauses goss eine Portion Gin in eine Leitung. Diese Leitung wiederum endete an den Füßen des Katers und die Passenten kamen doch noch heimlich in den Genuss des Gins.
In der Herstellung wird Alkohol aus Getreide gebrannt und schon während der Destillation werden die besonderen Aromen hinzugefügt. Natürlich dürfen hier die Wacholderbeeren nicht fehlen. Dazu gesellen sich auch Koriander, Zitrusfrüchte, Mandeln, Zimt, Muskatnuss, Safran, Anis, Süßholzwurzel und zahlreiche weitere Gewürze und Früchte. Old Tom Gin darf nach der Destillation extra gesüßt werden. Manche Hersteller lagern ihre Old Tom Gins in Holzfässern, denn wenn man sich die Geschichte anschaut, so gab es zu der damaligen Zeit keine Glasflaschen. Gin wurde also immer in Holzfässern transportiert.