KI NO TOU Kyoto Old Tom Gin

KI NO TOU Kyoto Old Tom Gin

Ki No Tou ist ein süßer sogenannter Old-Tom-Gin aus der japanischen Kyoto-Brennerei, dem ersten  Gin-Hersteller des Landes. Entwickelt wurde der „Old Tom“-Stil im 18. Jahrhundert. Damals süßte man stärkere Brände mit Zucker, um sie geschmacklich angenehmer zu machen. Woher der Name genau stammt, ist unklar, jedenfalls trugen Fässer und auch Kneipenschilder damals oft die Abbildung eines Katers. 

Mit der Verbesserung der Destillationstechniken im 19. Jahrhundert wurden Spirituosen leichter und der Old Tom geriet aus der Mode – derzeit erlebt er jedoch ein Comeback.

Ki No Tou Gin ist eine exklusive Abfüllung des ersten japanischen Old Tom, geschaffen von The Kyoto Distillery. Der klassische Kyoto Dry Gin wird nach der Destillation mit Kokutou („schwarzem Zucker“) von der okinawanischen Insel Yonaguni versetzt. Kokutou gibt es bereits seit dem 17. Jahrhundert – ein spezielles Herstellungsverfahren gewährleistet, dass der Mineralgehalt höher ist als bei anderen Zuckern. Dies versüßt den Gin nicht nur, sondern verleiht seinen botanischen Aromen zusätzliche Komplexität.

Das Etikettendesign des Ki No Tou besteht aus zwei Kanji-Zeichen, von denen das eine „Insel“ und das andere „Zucker“ bedeutet. Entwickelt wurde es in Kooperation mit Kira Karacho, einem Teil des 1624 in Kyoto gegründeten Karakami-Ateliers Karacho.

Der Ki No Tou ist also in mehrfacher Hinsicht der Tradition verhaftet und hat in seiner speziellen Süße ein Alleinstellungsmerkmal – das macht den „Exoten“ interessant für Kenner guten Gins, die sich für besondere Produkte interessieren.